Dienstag, 2. Oktober 2007

Tauchen

29. September

Heute gönnten wir uns noch einmal das teure Buffet-Frühstück, denn wir brauchten Energie zum Tauchen. Um halb 12 wurden wir im Hotel abgeholt. Es dauerte 45 Minuten bis wir beim Tauchcenter angekommen waren. Dort durften wir zuerst zahlen und dann die Ausrüstung beziehen. Iris war sehr nervös, denn es sollte schliesslich ihr erster Tauchgang im Meer werden. Das Tauchcenter machte aber schon beim ersten näheren Hinsehen nicht den seriösesten Eindruck. Ein Beispiel: als Iris wissen wollte, wieviel Blei sie wohl benötigen würde, hatte keiner richtig Ahnung.
Mit dem Boot fuhren wir ca. 10 Minuten aufs Meer hinaus. Nach einer kurzen Instruktion ging es auch schon los. 12 Touristen und 1 Instruktor waren bereit, Iris nicht. Sie versuchte es trotzdem. Kaum unter Wasser und ca. 2 Meter abgetaucht wurde ihre Atmung immer heftiger und sie bekam Panik. Unter diesen Bedingungen war an ein Weitertauchen nicht zu denken. Marcel machte sich mit ihr zurück an die Wasseroberfläche. Dort war noch ein Tauchlehrer mit 2 Schülern. Nachdem Marcel sich versichert hatte, dass Iris gut aus dem Wasser kam, konnte er mit den anderen abtauchen und das Wrack sehen.


Beim 2. Stopp versuchte Iris es schon gar nicht mehr, sondern ging schnorcheln. Auf diese Weise konnte sie wenigstens das natürlich gesunkene Schiff von oben sehen. Marcel hatte für diesen 2. Tauchgang einen Partner gefunden, was auch wichtig war. Wir hatten nämlich keinen Tauchcomputer erhalten und bei diesem 2. Tauchgang konnte jedes „Paar“ für sich selber tauchen. Es hiess einfach nichts anfassen und spätestens in 50 Minuten oder bei 500 PSI Druck in der Flasche zum Boot zurückzukehren. Für Marcel war der Tag okay, aber auch er war der Meinung, dass das nicht der richtige Ort für Iris´s erster Tauchgang gewesen war.
Abends gingen wir nur kurz was essen und genossen dann das Zimmer und den Fernseher.

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