Donnerstag, 16. August 2007

Von Victoria nach Ucluelet

15. August

Heute standen wir nicht wegen dem Jetlag und auch nicht wegen der Möwen früh auf, Schuld war der Wecker. Wir hatten aber auch eine lange Fahrt vor uns. Unser heutiges Endziel hiess Ucluelet, welches über 300km entfernt lag. Heute war es wieder sonnig und bis zu 27 Grad heiss.

Erster Stop auf unserer Route war Chemainus. Dort gab es die sogenannten Murals zu sehen. Das sind Bilder auf Hausmauern, welche etwas über die Geschichte des Ortes erzählen.


Danach ging es weiter nach Parksville. Von Kathrin und Igor wussten wir, dass dort ein Sandskulpturen-Wettbewerb stattfand und man diese noch einige Tage besichtigen konnte. Das liessen wir uns natürlich nicht entgehen. Es war schon beeindruckend, was da so alles aus Sand gezaubert worden ist.


Nun mussten wir uns schon etwas beeilen, denn nach Ucluelet war es noch ein ziemliches Stück. So hielten wir nur kurz in Coombs bei einem Bauernmarkt, wo Ziegen auf den grasbewachsenen Dächern lagen.

Vor Port Alberni gab es noch eine weitere Sehenswürdigkeit, die uns interessierte. Der Regenwald im MacMillan Provincial Park mit Mammutbäumen im Cathedral Grove. Wir kamen uns winzig klein daneben vor. Der älteste Baum ist über 800 Jahre alt. Die Abkühlung im Wald tat gut, an der Sonne war es einfach zu heiss.


Danach ging es schnurstracks nach Ucluelet, wo wir unser Backpacker zum Glück bereits reserviert hatten. Die Odyssee des Tages begann aber erst hier. Im Backpacker war es möglich für $5 Wireless-Internet zu bekommen. Leider funktionierte keines der 8 Passwörter.So gingen wir erst mal essen. Leider mussten wir auf einen Tisch warten. Vor uns stand eine Frau mit ihren zwei Jungs an, sie bekamen den letzten Tisch. Da der Tisch für 6 Personen ausgelegt war, fragten Sie uns, ob wir uns zu ihnen setzen wollten. So kamen wir ins Gespräch und es wurde ein gemütliches Nachtessen.Danach versuchten wir auf dem Parkplatz vor dem Restaurant per wireless ins Internet zu kommen. Juhui, es klappte, leider nur 3 Minuten. Dann fuhren wir eine viertel Stunde im Ort herum, aber erfolglos. Einen letzten Versuch gaben wir uns noch erneut auf demselben Parkplatz wie zuvor. Und siehe da, derselbe Anschluss war wieder online. Die Zeit reichte um die Blogeinträge der letzten zwei Tagen zu veröffentlichen, dann war definitiv Schluss. Ausserdem ist es im Auto auch nicht so angenehm, aber auch diese Hürde meisterten wir.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Wireless-Internet naja. Dieses Moderne Zeugs, darum hatten die Indianer Rauchzeichen. Diese funktionierten immer.
In so kurzer Zeit habt ihr ja schon einiges, spannendes erlebt.
Herzliche Grüsse MaPa

Marcel hat gesagt…

Rauchzeichen die bis in die Schweiz sichtbar sind???
Träumt schön weiter ... ihr könntet unsere Nachrichten sowieso nicht entziffern ;-)

Ja, wir erleben viel. Das ist ja auch der Sinn unserer Reise, hoffen es geht so weiter. Die Landschaften sind einfach phantastisch ...

Liebe Grüsse