Sonntag, 7. Oktober 2007

Grüezi Schwiiz

7. Oktober

Am Sonntagmorgen (07.10.) um 6.15h landete das Flugzeug pünktlich in Kloten.
Heike und Kurt, Suzanne und Jürg warteten bereits bei der Ankunft und wir wurden herzlich empfangen.

Zu Hause wartete dann in unserer Wohnung die Post der letzten 8 Woche. Uff!


Am Abend gibt es dann an der Birchlenstrasse einen kleinen Empfangsapero und einen Znacht.

Herzlichen Dank an alle die uns in irgendeiner Form auf unserer Reise unterstützt haben!

Bye bye Canada

6. Oktober

Nach acht wunderschönen Wochen war es heute Zeit Abschied zu nehmen.

Am Nachmittag flogen wir von Toronto nach Montreal. Dort wartete bereits der Swiss-Flieger nach Zürich, aber wir hatten noch ein letztes Mal Zeit durch die Einkaufspassage zu laufen. Marcel verabschiedete sich dort noch vom R.C.M.P.-Elch.


Pünktlich wurde geboardet und gestartet. Nach einem kleinen Snack lief das Unterhaltungsprogramm an und wir schauten uns einen Film an. Marcel wählte natürlich wieder einmal den längsten Streifen. So war es nicht verwunderlich, dass die letzten paar Minuten nicht mehr gezeigt wurden. Naja, alle guten Dinge sind drei.
Danach versuchte er ein bisschen zu schlafen. Kaum waren die Augen zu gab es Turbulenzen und an ein Nickerchen war nicht mehr zu denken. Etwas später klappte es dann doch noch für zwei Stunden.

Shopping

5. Oktober

Unseren letzten Tag verbrachten wir vor allem mit shoppen. Zuerst gingen wir aber noch zum CN Tower. Eigentlich wollten wir nach oben, aber die Sicht war nicht die Beste, obwohl das Wetter gut war. Zudem hätte uns der Spass $43.- gekostet. Das war uns dann doch zu viel.
So gingen wir nach Chinatown ein viertes Gepäckstück kaufen. Unser Problem war nicht die Menge an Waren, sondern das Gewicht. Wir fanden was Günstiges und gingen dann wieder zurück nach Downtown.
Nach dem Lunch gingen wir ins Eaton Centre einkaufen. Wir fanden aber nicht so viel. Zurück im Hotel machten wir uns ans Packen. Danach gingen wir zu Marcel, um mit ihm den Abend zu verbringen. Ein letztes Mal gab es super gute Steaks und kanadisches Bier. Wir probierten in einer Bar die „besten“ Mojitos diesseits Havanna und gegen Mitternacht trennten wir uns von Marcel.


Marcel, herzlichen Dank für alles. Es hat uns sehr gefreut mit dir einige Zeit verbringen zu können.

Freitag, 5. Oktober 2007

Back in Toronto

4. Oktober

Wir standen beizeiten auf, damit wir ohne Hetze auschecken konnten. Zum letzten Mal gab es Pancakes bzw. Waffeln zum Frühstück. Danach wollte Marcel unbedingt noch einen Schwumm im Meer machen. Iris ging derweil schon ins Zimmer um fertig zu packen. Nach einem letzten Foto auf dem Balkon waren wir dann auch schon frühzeitig parat.
Am Flughafen hiess es dann, wir müssten pro Person noch $ 22.- für irgendeine neue Taxe zahlen. Es ging nur Cash oder Travellercheque. Da unsere Schweizer Cheques hier nicht akzeptiert wurden, blieb uns nur Cash übrig. Aber natürlich hatten wir nicht mehr genügend. So machte sich Marcel auf zum Bankomaten. Der war „temporary out of service“. Gut, stellte er sich halt in die Schlange vor den Schaltern. Nach einer Ewigkeit war er an der Reihe, doch auch hier funktionierte das System momentan nicht. Super! Zum Glück waren wir so früh am Flughafen. Nach ca. einer halben Stunde lief der Automat wieder und wir konnten Bahamas-Dollar abheben. Dann stellte sich Marcel noch einmal in die Warteschlange um unser Geld in US-Dollar zu wechseln (1:1). Das ging dann auch recht zackig und wir erhielten endlich unsere Boardingpässe.


Mit dem Flieger hatten wir dann mehr Glück. Jeder Sitz hatte seinen eigenen Bildschirm und so schauten wir nicht denselben Film. Marcel konnte allerdings die letzte Viertelstunde von Spiderman 3 nicht mehr sehen, da wir bereits wieder im Landeanflug waren. So eine Schweinerei: da starten wir etwas verspätet und kommen superpünktlich an.


In Toronto gingen wir noch einmal ins St. Louis Restaurant essen. Dort gibt es die besten Spare Ribbs und Chicken Wings. Mmmmh lecker! Auf dem Rückweg schauten wir noch kurz bei Marcel vorbei, um unsere 2 anderen Koffer zu holen. Er ging noch aus, aber wir wollten nur noch ins Hotel. Dort genehmigten wir uns an der Bar noch einen kleinen Schlummi und gingen dann schlafen.

Last Day on Paradise Island

3. Oktober

Heute Morgen schien die Sonne und wir freuten uns auf einen schönen Tag am Strand. Zuerst war aber allerdings frühstücken und bloggen angesagt.
Danach machten wir uns auf den Weg zum Strand, die Wellen waren nicht mehr so hoch wie auch schon. Da wir unsere Ruhe haben wollten, beschlossen wir uns am Pool ein Plätzchen zu suchen. Denn am Strand wollen Sie dir im 10 Minuten Takt etwas verkaufen.
Am Pool war es gemütlicher und so konnten wir in Ruhe lesen. Dunkle Wolken zogen auf, dies störte uns aber nicht. Nach ca. einer halben Stunde begann es dann zu regnen. Unter unserer bedachten Liege glaubten wir sicher zu sein, leider nicht. So flohen wir unter das nächste Dach und lasen weiter. Dank dem Regen kühlte es ein bisschen ab und es wurde recht angenehm.
Als die Sonne wieder schien und wir unsere Liegen wieder bezogen hatten, hielten wir es bei dieser Hitze nicht lange aus. Im Pool kühlten wir uns ab und planschten ein wenig.
Als erneut Wolken aufzogen machten wir uns auf den Weg ins Hotelzimmer. Marcel nahm unterwegs noch ein Bad im Meer.
Nach dem Nachtessen schlenderten wir das letzte Mal durch die beleuchtete Hotelanlage und am Strand entlang.

Mittwoch, 3. Oktober 2007

Faites vos jeux!

2. Oktober

Wir wachten bei Regenwetter auf und hatten deswegen keine Eile aus dem Haus zu kommen. Wir gingen ausserhalb des Resorts frühstücken, weil es dort Free Internet gab. Dafür war die Bedienung äusserst unfreundlich. Man kann nicht alles haben…
Zurück im Hotel ging Marcel mit den Fotokameras auf einen Rundgang, da bereits wieder die Sonne schien.


Iris blieb im Zimmer. Es war ihr einfach zu heiss und v.a. zu schwül um in der Anlage herumzuspazieren. Völlig verschwitzt kehrte Marcel dann endlich zurück. Jetzt war Pool angesagt. Wir schwammen aber nur kurz und gingen dann auf die Rutschen.


Von einer Pyramide aus startet man mit dem Bob in die Röhre. Nach einigen rasanten Kurven gleitet man dann gemütlich durchs Haifischbecken (natürlich ebenfalls in der Röhre). Man kann auch ohne Bob durch das Becken „sliden“. Der Start ist allerdings so steil, dass man im waagerechten Teil so viel Schuss hat und man um sich herum gar nichts erkennen kann. Marcel hats trotzdem Spass gemacht.


Nach einem feinen Znacht gingen wir ins Casino. Zuerst spielten wir Black Jack. Die spielen das hier aber etwas anders als wir es gewohnt sind. Diese Version machte uns nicht so viel Spass. Deshalb wechselten wir zum Roulette. Dort konnten wir relativ lange spielen. Das Glück war heute nicht auf unserer Seite und so verloren wir den gesamten Einsatz. So müssen wir wohl oder übel am Montag wieder arbeiten kommen ;-)

Dienstag, 2. Oktober 2007

Ein Tag am Pool

1. Oktober

Heute war das Wetter bedeutend besser, einzig die hohen Wellen blieben. So war an baden im Meer nicht zu denken.


Wir suchten uns ein ruhiges Plätzchen an einem der Pools und verbrachten den ganzen Tag mit lesen, schlafen und enjoying ourself. Jeder Angestellte fragt hier nämlich: Do you enjoy yourself? Natürlich! Wir haben schliesslich Ferien.
So ein Relaxing-Day war schon angenehm, aber wir hoffen doch, dass das Meer morgen wieder ruhiger ist.

Harbourside Village Preview

30. September

Heute morgen wurden wir vom Management des Harbourside zum Frühstück eingeladen. Dabei wollte uns eine sehr nette Angestellte vorrechnen, wieviel Geld wir die nächsten Jahre für Ferien ausgeben werden und was für ein tolles Angebot sie für uns hätten. Natürlich tönte alles super. Wir durften auch 2 Villas (wie eine Ferienwohnung) besichtigen, welche sehr schön waren (eigener Jacuzzi). Wir hörten uns zwei Stunden lang all diese Vorteile an und sagten am Ende höflich „nein danke“. Dafür erhielten wir noch ein Gratisfoto und $ 150.- Keine schlechte Ausbeute. Draussen war es sowieso regnerisch und so reute uns die Zeit nicht.


Am Nachmittag klärte es dann etwas auf und wir machten erst mal einen Strandspaziergang. Es windete recht stark und die Wellen waren fantastisch anzusehen. Baden war verboten. Mit der Zeit zeigte sich sogar die Sonne und wir besorgten uns Badetücher. Mit der Sonne wurde es sofort enorm warm. Wir kühlten uns erst etwas in einem Pool ab, bevor wir uns einen Gummidoppelbob holten und uns in den River stürzten. Auf einer Länge von ca. 1 Meile gab es neben ruhigen Passagen auch Wasserfälle, Wildwasser und hohen Wellengang. Wir hatten so Freude daran, dass wir gleich 2 Runden machten. Danach gingen wir noch auf eine Rutsche. Die war so steil, dass das Wasser von den Füssen zum Gesicht hochgespritzt wurde. Iris kreischte wie am „Spiessli“.
Abends mussten wir uns dann von diesen Anstrengungen erholen.

Tauchen

29. September

Heute gönnten wir uns noch einmal das teure Buffet-Frühstück, denn wir brauchten Energie zum Tauchen. Um halb 12 wurden wir im Hotel abgeholt. Es dauerte 45 Minuten bis wir beim Tauchcenter angekommen waren. Dort durften wir zuerst zahlen und dann die Ausrüstung beziehen. Iris war sehr nervös, denn es sollte schliesslich ihr erster Tauchgang im Meer werden. Das Tauchcenter machte aber schon beim ersten näheren Hinsehen nicht den seriösesten Eindruck. Ein Beispiel: als Iris wissen wollte, wieviel Blei sie wohl benötigen würde, hatte keiner richtig Ahnung.
Mit dem Boot fuhren wir ca. 10 Minuten aufs Meer hinaus. Nach einer kurzen Instruktion ging es auch schon los. 12 Touristen und 1 Instruktor waren bereit, Iris nicht. Sie versuchte es trotzdem. Kaum unter Wasser und ca. 2 Meter abgetaucht wurde ihre Atmung immer heftiger und sie bekam Panik. Unter diesen Bedingungen war an ein Weitertauchen nicht zu denken. Marcel machte sich mit ihr zurück an die Wasseroberfläche. Dort war noch ein Tauchlehrer mit 2 Schülern. Nachdem Marcel sich versichert hatte, dass Iris gut aus dem Wasser kam, konnte er mit den anderen abtauchen und das Wrack sehen.


Beim 2. Stopp versuchte Iris es schon gar nicht mehr, sondern ging schnorcheln. Auf diese Weise konnte sie wenigstens das natürlich gesunkene Schiff von oben sehen. Marcel hatte für diesen 2. Tauchgang einen Partner gefunden, was auch wichtig war. Wir hatten nämlich keinen Tauchcomputer erhalten und bei diesem 2. Tauchgang konnte jedes „Paar“ für sich selber tauchen. Es hiess einfach nichts anfassen und spätestens in 50 Minuten oder bei 500 PSI Druck in der Flasche zum Boot zurückzukehren. Für Marcel war der Tag okay, aber auch er war der Meinung, dass das nicht der richtige Ort für Iris´s erster Tauchgang gewesen war.
Abends gingen wir nur kurz was essen und genossen dann das Zimmer und den Fernseher.

Samstag, 29. September 2007

Atlantis Beach

28. September

Heute haben wir nach dem Ausschlafen gemütlich das Frühstücks-Buffet genossen.
Danach wurde in der Lobby der Blog der letzten Tage aktualisiert. Als wir dann an den Strand wollten, begann es zu regnen. Nach diesem kurzen, aber heftigen Niederschlag sicherten wir uns zwei Strandliegen mit Sonnendach. Da es die meiste Zeit bewölkt war benötigten wir den Schattenplatz nicht wirklich.


Im Laufe des Tages gönnten wir uns einen Kokosnuss-Cocktail, hörten Bahamian Music und lasen in unseren Büchern. Dazwischen nahmen wir ein erfrischendes Bad im klaren türkisblauen Meer.
Vor dem Nachtessen erkundeten wir einen weiteren Teil der Hotelanlage.


Neben mehreren Swimmingpools gibt es unzählige Becken, in denen diverse Fische, Schildkröten und Haie zu sehen sind.

Freitag, 28. September 2007

Toronto - Bahamas

27. September

Heute mussten wir früh auf dem Flughafen sein. Das regnerische Toronto verliessen wir nach 10 Uhr mit einem Airbus 319. Der Flug war ein wenig turbulent und dauerte etwas über drei Stunden.
In Nassau angekommen haute uns die feuchte Hitze fast aus den Socken. Die Luftfeuchtigkeit machte uns mehr zu schaffen, als die 32 Grad.
Die Einreise verlief ohne Probleme, dafür scheiterte der Geldwechsel auf der Bank. Sie kannten keine Traveler Cheques, dafür hat uns ihr Ziel überzeugt: 90% der Kunden innerhalb einer Viertelstunde zu bedienen.
Mit dem Taxi gings weiter nach Paradise Island ins Hotel Atlantis. Beim Einchecken erhielten wir eine Karte, welche uns das Zurechtfinden in dieser riesigen Hotelanlage ermöglichte.
Nach einer ersten Erkundungstour war es Zeit für ein Nachtessen.



Natelempfang hat hier nur Iris. Der Internet-Zugang ist leider nicht inklusive, daher werden wir nur heute und nächste Woche einmal online sein.

Toronto / Marcel meets Marcel

26. September

Heute hatten wir das grosse Vergnügen mit einem ortskundigen Führer die Stadt zu besichtigen. Marcel´s alter Schulfreund Marcel Ursprung lebt hier seit sieben Jahren.
Nachdem wir unser Gepäck in Marcel´s Wohnung deponiert hatten, machten wir uns zu Fuss auf zum See. Dort nahmen wir die Fähre nach Toronto Island. Von dort hat man eine super Sicht auf die Skyline von Toronto.


Kaum angekommen begann es zu regnen. Es dauerte zum Glück nicht lange und wir konnten die Insel doch noch erkunden.
Wieder zurück auf dem Festland besichtigten wir Marcel´s Arbeitsort, Chinatown und den Westen bis Fort York.
Nach einem feinen Abendessen ging es ins Air Canada Centre ans Eishockey Spiel der Toronto Maple Leafs gegen Buffalo Sabres. Das Stadion ist riesig. Beim Spiel waren dann die Fans jedoch um einiges leiser, als wir uns das in der Schweiz gewohnt sind. Nur bei Toren und verpassten Chancen wurde es laut. Während den Drittelspausen wurde für den neuen Mike Meyers Film „The Love Guru“ ein paar Hockey-Szenen gedreht. Lustigerweise ohne Puck.
Das Spiel der Maple Leafs war nicht sehr überzeugend und so war es auch nicht verwunderlich, dass sie 2:7 untergingen.


Nach dem Spiel zeigte uns Marcel das Destillery District und wir tranken ein frisch gebrautes Bier von der Mill Street Brewery.


Kurz nach Mitternacht verabschiedeten wir uns Nach einem langen, aber sehr gemütlichen Tag.

Niagara Falls – Toronto

25. September

Heute liessen wir uns das Frühstück für einmal auf´s Zimmer bringen. So hatten wir keine Eile mit der Morgentoilette.


Eigentlich war für heute schlechtes Wetter vorausgesagt, weswegen wir Shopping auf dem Programm hatten. Das machten wir dann auch, obwohl die Sonne strahlte und es bis zu 30 Grad heiss wurde.
Auf dem Parkway fuhren wir erneut dem Niagara River entlang bis nach Niagara-on-the-Lake.


Wir folgten dann ein wenig einer Weinroute, bis wir bei St. Catherines wieder auf den Highway gingen. Dann blochten wir direkt nach Toronto. Nach mehrmaliger Blockumrundung fanden wir auch eine Parklücke. Nun hiess es sämtliche Sachen vom Auto ins Hotel zu schaffen. Zu Marcels Leidwesen liegt unser Zimmer im 3. Stock und es hat keinen Lift. Aber auch diese Hürde meisterte er mit Bravour. Dann hiess es schon bald Abschied nehmen von unserem Wagen. Wir sind allerdings froh, dass wir ab jetzt kein Auto mehr haben. In der Grosstadt ist es einfach zu mühsam.
Nach dem Abendessen gingen wir zurück ins Hotel, wo wir uns ans Umpacken der Koffer machten. Auf die Bahamas wollen wir ja nur ein Gepäckstück mitnehmen. So war das Abendprogramm auch schon festgelegt.

Guelph – Niagara Falls

24. September

So gegen halb elf verabschiedeten wir uns von Uschi und Guelph (die Jugend musste schon früher an die Uni bzw. in die Schule).


Auf dem stark befahrenen Highway fuhren wir bis Fort Erie. Dort holten wir uns alle Informationen über die Niagara Falls und einen Übernachtungstipp.
Auf dem Niagara Parkway fuhren wir von Fort Erie bis nach Niagara Falls alles dem Niagara River entlang. Da wir auch heute wieder tollstes Sommerwetter geniessen konnten, war diese Fahrt herrlich.


Bei den Fällen angekommen, fuhren wir gleich durch zum Hotel, da die Parkplatzgebühren übertrieben hoch waren. Unser Hotel gehört wohl zu der teureren Kategorie, doch wir hatten ja Sonderrabatt. Es muss ja auch mal Vorteile haben, wenn man ausserhalb der Saison reist.
Zu Fuss gingen wir dann zu den Fällen. Ein spektakulärer Anblick. Obwohl wir ja höher als die Fälle standen, wurden wir von der Gischt nass. Pro Minute fliessen im Sommer 130,88 Millionen Liter Wasser in die Tiefe. Unvorstellbar. Kurz vor dem Eindunkeln gingen wir dann auf den Skylon Tower. Die Sonne ging sehr rasch unter, nur die Beleuchtung der Fälle wollte und wollte nicht kommen. Wir mussten eine ganze Stunde warten, bis das Schauspiel begann. Da just auf den Beginn der Beleuchtung ein Reisecar mit Asiaten ankam, wurde es zu einem Geduldsspiel Fotos zu machen.

American Falls


Canadian Horseshoe Falls

Dann hätten wir ewig anstehen müssen, bis wir mit dem Lift wieder nach unten kämen (alle Asiaten waren nämlich auch schon wieder am Gehen). So nahmen wir die Treppe bis ins Restaurant. Dort ging es etwas schneller mit dem Lift. Nach 9.00pm konnten wir endlich essen gehen. Das Casino liessen wir dann aber sausen, denn erstens waren wir müde und zweitens machte sich bei Marcel ein „Pfnüsel“ bemerkbar. So wollten wir nichts forcieren und gingen in unser tolles Zimmer zurück.

Montag, 24. September 2007

Sonntag in Ontario

23. September

Heute konnten wir seit langem wieder einmal ausschlafen und dann gab es erst noch Zopf zum Frühstück. Mmmmh fein!
Gegen Mittag fuhren wir zusammen mit Uschi zum Crawford Lake, wo eine Longhouse Indianer Siedlung steht.


Das war sehr interessant. Auch konnte man in kurzer Zeit auf Stegen den See umrunden. Ein friedliches Fleckchen Erde und bei strahlendem Sonnenschein einfach wunderbar.


Danach fuhren wir zwei nach Toronto. Schon auf dem Highway merkten wir wie „busy“ diese Stadt ist. Das Rogers Centre fanden wir auf Anhieb und auch das Parkhaus. Normalerweise hätte uns das Parkieren $7.00 gekostet, aber wegen dem Spiel verlangten sie glatte $20.00. Die wissen wirklich wie man zu Geld kommt. Schon ausserhalb des Stadions war die Atmosphäre sensationell. Alle waren gut gelaunt und überall konnte man Fanartikel, Tickets, Lose und natürlich Essen kaufen. Im Stadion sassen wir relativ nahe am Spielfeld und hatten gute Sicht. Da uns die Sonne ins Gesicht schien, sahen wir uns genötigt Käppis zu kaufen (unsere sind natürlich in Guelph geblieben). So galten wir nun offiziell als Argonauts Fans. Das Spiel war super. „Unsere“ Mannschaft gewann.


Nach dem Spiel konnten wir noch auf den Kunstrasen. Dort waren die Cheerleaders und einige Spieler welche Autogramme gaben. Zur Freude von Marcel posierte ein Girl mit ihm. Iris bevorzugte da doch eher einen Spieler. Der war riesig.

Nach dem Spiel gingen wir noch super gute Chicken Wings und Spare Ribbs essen. Danach fuhren wir zurück nach Guelph.

Sonntag, 23. September 2007

Huntsville – Guelph

22. September

Heute hatten wir eine lange Strecke vor uns. So fuhren wir bald einmal los. Zuerst konnten wir nur auf dem Highway fahren und so kamen wir doch sehr schnell vorwärts. In Orillia machten wir dann Mittagspause. Es war gerade Farmer Market, den wir besuchten.


Zudem ging Marcel noch zum Coiffure. Der Kampf gegen den Wirbel war einfach zu mühsam…


Um dem Verkehr etwas auszuweichen fuhren wir nicht via Toronto nach Guelph sondern durchs Hinterland. Das dauerte wohl etwas länger, war aber angenehmer. In Guelph wurden wir dann freundlich empfangen. Ausser Bruno waren alle da. Bruno ist für 2 Wochen geschäftlich im Westen. Auch Marcel ist aus Toronto zum Abendessen gekommen. So hatten wir viel zum erzählen und konnten auch schon Pläne für die nächste Woche schmieden.

Freitag, 21. September 2007

Algonquin Park

21. September

Heute war um 06.15 Uhr Tagwach. Das einzige Restaurant, welches um diese Zeit schon offen hatte, war voll. So mussten wir für unsere Pancakes ca. 40 Minuten warten. Unser Plan bei Sonnenaufgang im Algonquin Provincal Park zu sein verzögerte sich dadurch ein wenig. Beim Beaver Pond war wieder einmal nichts zu sehen. So fuhren wir weiter zum Parkplatz für den Mizzy Lake Trail. Auf diesem 11 km langen Trail ist die Möglichkeit Wildtiere zu sehen, insbesondere Moose, am Besten. Dank dem erneut guten Wetter war die Aussicht auf die Sümpfe und farbigen Wälder traumhaft. Leider blieben die Moose verborgen, dafür sahen wir einen Specht, eine Schildkröte und eine kleine Schlange.


Dann fuhren wir nach Huntsville. Kurz davor bogen wir noch nach Interlaken ab. Wir wollten mal sehen wie es dort so aussieht. Ausser einem Sportcamp und ein paar Häusern am See gab es nichts. Auf dem Rückweg kreuzten wir einen Fuchs, der gerade ein Stück Fleisch geklaut hatte.


Dann ging es nach Huntsville, wo wir ein modernes Motel fanden. Nach einem saftigen Steak schauten wir uns im Fernseher den Football Match der Calgary Stampeders gegen die Hamilton Tiger-Cats an.

Donnerstag, 20. September 2007

Ottawa – Whitney

20. September

Nach dem Duschen und ohne Frühstück machten wir uns auf die Stadt zu erkunden. Natürlich hatte das Visitor Centre um diese Zeit noch nicht geöffnet. So suchten wir entlang der Sehenswürdigkeiten ein Lokal zum Frühstücken. Nach einigem umhergeirre fanden wir eine Bakery. Das war super, denn dort gabs Brot wie zu Hause. Irgendwann kann man das übliche Pampe-Brot und Toast nicht mehr sehen. Frisch gestärkt schauten wir uns den Majors Hills Park und den Canal du Rideau an.

Dann spazierten wir zurück zur Information. Dort holten wir uns einige Tipps über den Algonquin Park, in dessen Richtung wir heute noch fahren wollten. Zuerst suchten wir uns aber noch einen Internet Access. In der Bibliothek fanden wir zwar einen der gratis war, aber Wireless hatten sie nicht. So schauten wir halt nur die Mails an und recherchierten noch etwas im Internet, aber der Blog musste warten. Den erledigten wir in einem Cafe, wo wir zugleich auch zu Mittag assen.
Dann fuhren wir los Richtung Westen. Wir fuhren an wunderschön verfärbten Wäldern vorbei. Leider war es zum Fotografieren nicht gut möglich, denn wir mögen keine Strommasten und Kabel im Bild.


In Whitney fanden wir ein Motel zum Übernachten. Von hier aus sind es nur noch ein paar Meter in den Park. Nach dem Abendessen machten wir uns bei Dämmerung auf die Suche nach Elchen.

Montreal – Ottawa

19. September

Nach dem anstrengenden gestrigen Tag, blieben wir etwas länger liegen und verliessen nach dem Frühstück die Stadt. Auf dem Weg Richtung Ottawa fuhren wir nach Montebello, wo wir den Park Omega besuchten. In diesem Park kann man mit seinem Wagen einen 10 km langen Rundkurs absolvieren und sieht einheimische Wildtiere in ihrem eigenen Lebensraum. Gewisse Tiere dürfen sogar gefüttert werden. So war es nicht erstaunlich, dass uns nach ein paar Metern eine Elk-Kuh (Wapiti) ins offene Fenster rein schaute und Marcel vollsabberte. Wir haben schnell gelernt und bei der nächsten Dame wurde nur noch die Scheibe nass. Nach den Wapitis gab es verschiedene Stationen mit Gänsen, Bibern, Wildschweinen, Rehen, Wölfen, Bisons, Truthähnen, Waschbären, Koyoten, Steinböcken und Schwarzbären.
Das Auto durfte aus Sicherheitsgründen während dieser Tour nicht verlassen werden und so wurde die Fotojagd durch´s Wagenfenster gemacht.
Neben der Autoroute gab es drei verschiedene Trails. Da wir bis heute noch keine Elche gesehen hatten, begaben wir uns natürlich auf den Moose-Trail. Über ein eingezäuntes Waldstück mit eigenem See führten uns Brücken vom einen Ende zum anderen. Die Elchdame präsentierte sich hervorragen, nur der Bulle lag im hintersten Winkel im Schatten.

Nach 17 Uhr verliessen wir den Park mit leer geschossenem Memorystick. Die 80 km bis in die Stadt führten uns entlang des Ottawa Rivers der Sonne entgegen. Die Bäume strahlen bereits in verschiedenen Farbtönen, ein herrlicher Anblick.


In der Stadt suchten wir uns eine Unterkunft, was sich nicht gerade als einfach herausstellte. Beim Nachtessen in einem Pub schauten wir uns noch einen Baseballmatch an und dann gings schon ins Bett.