Dienstag, 18. September 2007

Odyssee nach Quebec

16. September

Unser Flugzeug nach Toronto war zu schwer für die kurze Landebahn und so erklärte man uns kurz nach Mitternacht, dass wir leider umgebucht werden müssen. Dann hiess es wieder warten. Plötzlich schien es mit dem Gewicht doch wieder zu gehen und wir machten uns bereit fürs Boarden, doch dann durften wir doch nicht. Wir wurden schlussendlich auf den letzten Flug nach Montreal umgebucht, dieser sollte Calgary um 1:10 verlassen. Fünf Minuten nach der offiziellen Boardingtime bekamen wir unsere neuen Bordingpasses für den Flug nach Montreal und den Anschlussflug nach Quebec. Nun durften wir in Rekordzeit von Gate A14 zu B22 wechseln. Einmal quer durch den Flughafen. Dort angekommen ging zuerst gar nichts. Auch dieser Flug hatte Verspätung. Beim Boarden wurden unsere Plätze nochmals umgebucht und wir konnten doch noch nebeneinander Fliegen. Nach dem ganzen Hin und Her waren wir zu aufgekratzt zum Schlafen. So schauten wir uns den Film „Fantastic Four and the Silversurfer" an. Marcel schlief mitten im Film ein, obwohl er actiongeladen und spannend war. Auch Iris schlief dann noch eine Stunde bis zur Landung in Montreal. Dort angekommen, gab es beim Starbucks einen Zmorgen. Nach einer Stunde gings ans Boarden des Anschlussfluges. Die Dame erklärte uns dann höflich, dass wir nicht boarden durften, da wir keine gültigen Tickets für diesen Flug hatten. Wir bekamen in Calgary ja nur einen Boardingpass. Nach einer kurzen aber etwas weniger freundlichen Erklärung von Marcel ging es dann doch noch. Genervt sassen wir auf den hintersten Plätzen nach Quebec und versuchten zu schlafen. Das gelang nur bedingt.
Der Flug verlief ruhig, doch beim der Landung musste der Pilot nochmals durchstarten und nach einer Extraschlaufe landeten wir dann um 10 Uhr Ortszeit.
Wenigstens hatte mit unserem Gepäck alles geklappt und wir konnten es gleich in Empfang nehmen. Dann nahmen wir ein Taxi direkt zu unserem Hotel. Dort hiess es dann, dass unser Zimmer noch nicht bereit sei, da die Putzfrau aus irgendwelchen Gründen noch nicht erschienen war. Das machte nun auch nichts mehr aus. Ungeduscht gingen wir ins Infocentre und holten uns alles Nötige für die nächsten Tage. Wir schlenderten durch die unzähligen Gassen der wunderschönen Altstadt und fühlten uns wie in Frankreich.


Auf einem Platz konnten wir einem Strassenkünstler beim Musizieren zuschauen. Der war wirklich gut, denn er spielte gleichzeitig Gitarre, Mundharmonika und Schlagzeug. Dazwischen sang er auch noch. Die Zuschauer waren restlos begeistert und auch wir spendeten ausnahmsweise ein paar Coins.


Nach einem kurzen Besuch im Internetcafe gingen wir zurück zum Hotel um endlich mal die Beine hochzulagern. Was für ein Gefühl.
Das Abendessen genossen wir in einem real Swiss Restaurant. Wieder einmal einheimische Küche. Mmmmh, en guetä!


Danach besprachen wir noch das Programm der nächsten Tage und gingen dann beizeiten ins Bett.
Im Übrigen hat man uns ja wieder 2 Stunden „geklaut“. Wir hinken jetzt also nur noch 6 Stunden hinterher, wir holen langsam auf ;-)

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Tja, wemer die ganz Zyt nur Steaks und Marshmellows isst, wirdmer halt echli schwerer und dän muemer sich nöd wundere, wämer nüme is Flugzüg glah wird wäge Gwichtsproblem.. ;-p